1990, Bad Neuenahr

Mutz-Trense-Gedächtnisflug-Rallye

Flugplatz Bad Neuenahr am 8. bis 10. Juni 1990

Ich wollte mal wieder an ein Rallye des VDP teilnehmen. Mit unsere Verein‘s Morane, das beste Rallye Flugzeug, machte ich mir am Freitag auf dem Weg nach Bad Neuenahr. Da der Morane auch das Vereins Schleppflugzeug ist, musste ich versprechen, spätestens am Sonntag wieder zurück zu sein. OK.. wird sich schon machen lassen… dachte ich.

Ich war vorher noch nie in diese Gegend. Gewitter waren in der Nähe… kurz vor Bad Neuenahr merkte ich am Höhenmesser wie ich stieg und stieg, ohne dass ich der Motorleistung geändert wurde. Ich war noch weit weg von dem Gewitter östlich von mir, aber trotzdem nah genug. Ich machte eine Schleife weiter nach Westen. Ich war, wieder mal, allein im Flieger… musste fliegen und navigieren. Das Wetter erforderte hohe Konzentration. Ja, ein bisschen mulmig war es mir.

Nach eine Stunde erreichte ich und fand den Flugplatz. Aber ich dürfte nicht landen!! Gerade wurde Segelkunstflug vorgeführt… fürs Fernsehen! Ich musste ein paar Kreise drehen bis ich endlich die lang ersehnte Erlaubnis bekam, landen zu dürfen. Es war nicht einer meiner besten Landungen *grins*, aber ich war müde, aufgeregt und es war immer noch sehr stürmisch. Ausgerechnet MEINE Landung ist dann später im Fernsehen gezeigt worden!! Wir hatten nämlich das ganze Wochenende ein Fernsehteam dabei… tatsächlich wurde ein 15 minutige Film gezeigt. Sobald ich es digitalisiert habe, stelle ich es hier rein. Fotos habe ich leider nicht….

Der Rallye fand statt….Tanja war wieder mein Ko-Piloten. Das Wetter machte uns zu schaffen, schon wieder… wir müssten Umwegen fliegen, was natürlich unsere Zeitüberflüge und Punklichkeitslandungen durcheinandergebracht haben. Nach den Landungen müssten wir noch mit Darts zielen und verschiedene Rotweine auseinanderhalten. Meine Platzierung weiß ich nicht mehr, aber Spaß hat es gemacht.

Mein Rückflug war wieder abenteuerlich. Ich hatte ja versprochen, den Flieger rechtszeitig zurück zu bringen. Und obwohl ich wüsste, dass die Kameraden bei dem Wetter das Schleppflugzeug nicht brauchten, wollte ich trotzdem „zuverlässig“ sein. Also, los ging’s……

Die Wolken waren wieder tief, es regnete ständig. Ich flog den Rhein entlang und achte drauf, dass ich nicht zu tief flog…. es gibt viele Seile die den Rhein überspannen. Mein Flugzeug hat, wie es mir schien, zu wenig Leistung drauf. Wegen das Wetter? der Wind? Ich flog mit fast voller Leistung die ganze Zeit. Ich war heilfroh, als ich endlich ins flache Rheinebene ankam. Richtung Osten nach Babenhausen…. ich war bald da!

Nach 1 Stunde meldete ich mich im Funk. Keine Antwort! Noch mal… immer noch keine. Sie hatten längst den Flugbetrieb eingepackt und waren schon bequem im Clubheim. Naja, ich musste aber landen… ich hatte keine Wahl, also nichts wie runter…. und dann merkte ich, warum die Leistung so schlecht war! Ich hatte den ganzen Flug die Klappen auf Startstellung vergessen! Schäme on me!

 

My flying Experiences

Fliegerische Tätigkeiten/Flying duties 

Datum Tätigkeit
   
22. May 1983  Erste Ausbildungsflug /First lesson
June 1984 Erwerb PPL-B (Motorsegler) in Babenhausen, Hessen / PPL for power glider
August 1987 Erwerb PPL-A (Motorflug) / Walldürn (EDEW)

PPL for Single Engine

May 1989  AZF
April 1990 Erwerb PPL-C (Segelflug) / Babenhausen, Hessen PPL for glider planes
March 1990 F-Schlepp Berechtigung Walldürn/airplane tow rating
May 1991 CVFR / Aschaffenburg
27. Oktober 1991 Erwerb PPL-D (Freiballon, Heißluft)                                 PPL for hot air balloons
September 1995-July 2012 Sachbearbeiterin für Luftaufsicht,

RP Darmstadt

4. April 1996 Erwerb Lehrberechtigung PPL-A, B,

at FTC Worms

Flight instructor, PPL single engine and power glider

Juli 1996-May 1997 Fluglehrerin, LGM Mannheim

Flight Instruktor in Mannheim, Germany

 

31. Oktober 1997 Erwerb CPL II, LGM Mannheim

CPL for single engine, in Mannheim, Germany

Dez. 1997 – May 1998 Fluglehrerin, AC 77, Reichelsheim (EDFB)

Flight Instruktor in Reichelsheim

Juli 1998 – Nov. 1998 Fluglehrerin, FlightTeam, Mosbach – Lohrbach

Flight Instruktor in Mosbach, Germany

ab May 1999 Fluglehrerin, LSV Worms
Oktober 1999 Flight Instruktor in Worms, Germany

Erwerb PPL-F (Ultraleicht) / Mosbach – Lohrbach

2001-2002 Ausbildungsleiterin, LSV Worms

Head Instruktor in Worms

June 2003 Umschreibung alle Lizenzen gem. JAR-FCL

transcribed all licenses to JAR-FCL (European licenses)

2. October 2013 Crash at EDFC with a powered glider as passenger

Ballon Fahren

1991 my first balloon flight

My first flight at airfield Ringheim/Aschaffenburg.

Always after a first flight there’s a “baptism” with Champagne and them a bit of hair burnt off. You then get a fancy name. Mine was:

“Dorrie, Verwalterin des Kleingedruckten, Prinzessin des dunstigen Sonnenaufgangs zu Großostheim über Aschaffenburg bis Schirnborn“

Preparing for a take-off:

We often had to start in the early morning because any kind of thermals would be critical.

This log was at one of my landing places: On this flight was a former American balloon pilot, Craig Leyda, a Col. At the American Base, as a guest.

One of my many training “flights” with the D-EUROPA

My trainer was Thorsten Koch and with his balloon which I flew many times.

Some of my ground crew:

2013 Accidents happen

Accidents happen

March 2, 2013; written for my forum blog in “Journalspace”

On Saturday, March 2, 2013, I went with my then  „partner“, Richard,  to the air field in Gross-Ostheim (Aschaffenburg). Our intention was a normal sight-seeing flight with the clubs powered glider (Motorsegler) D-KTIC.

We flew in for a landing on RW 24 but something went wrong and we crashed in a field just east of the airport. The plane got totaled and some how they managed to get me out. Result: My legs got damaged enough that I was in a coma for 3 weeks and ended up in a wheel chair…. no more dancing or flying for me.

 

you can actually see me on this photo!

Richard died on March 18, which was probably good.

Flying in a JU 52

2010

August 14, 2010

Junkers JU 52

At a local airshow in Oppenheim, a friend of mine, Uwe, was the captain of a JU 52 and was offering sight seeing trips. He asked me if I’d like to fly along in a crew seat on one of the flights, obviously I couldn’t refuse such an offer!

2004 Speyer

2004 Speyer Fly-In

26. Juni 2004

Ganz spontan, wie (fast) immer bei mir, habe ich beschlossen, in Richtung Speyer zu fahren. Ich war lange auf keinen VDP-Treffen dabei gewesen und Speyer liegt „nur“ 80 km weg. Also, ab ins Auto und los…. Nur, wo der Treffpunkt am Flugplatz sein sollte, wusste ich nicht… Naja, der Platz ist nicht soooooo groß und ich verließ ich mich auf das Glück. Und ich hatte ein gutes Näschen! Kaum bin ich am Flugplatzrestaurant vorbei gefahren, erkannte ich zwei mir bekannte Mitglieder: Heidi und Sieglinde.

Großes „Hallo“ folgte. Die Organisatorinnen Carola und Eva begrüßten alle mit Bretzeln. Wir warteten auf einige noch anfliegende Mitglieder, dann liefen wir los zum ersten Programmpunkt: Dom Besichtigung mit Führung. Ja, wir sind hingelaufen! Soooo weit ist es ja nicht, und Fliegerinnen sind doch sportlich, oder?

Begrüßung aller Teilnehmer

Ein Besuch des Doms ist am Besten. so wie wir es gemacht haben….. mit Führung! Man lernt am meisten die vielen kleinen Details über der Bau selbst: wann, was, wie, vom wem, etc., sowie über die Geschichte. War wirklich interessant!

Danach ging es für einige in der Stadt… Monique, ihre Co-Pilotin und ich erstmal zum Eis essen bzw. Kaffee trinken. Monique ist aus Luxemburg und wir haben uns 1988 in Bad Neuenahr zum ersten Mal getroffen. Es hat mich besonders gefreut, dass ich sie in Speyer wieder getroffen habe.

Anschließend ging’s auf Schiffchen! Mit dem kleinen Ausflugsschiffchen sind wir 2 Stunden auf den Nebenarmen des Rhein gefahren. Das Wetter war herrlich (ENDLICH sommerlich!), die Fahrt sehr geruhsam…. einfach super! Monique war leider nicht dabei, da sie wieder nach Hause fliegen musste.

Gruppenbild mit Herrn ….

 

Du kannst nicht als Fliegerin nach Speyer gehen, ohne das technisches Museum zu besuchen. Zuerst wollte ich nicht unbedingt hin… ich habe schon so viele Museen besichtigt, was sollte also dieses mir Besonderes bieten? Ich bin trotzdem mit gegangen und habe es NICHT bereut! Carola und Eva hatten noch ein Führer für uns arrangieren können, da wir  spät dran waren. Herr Wagner begrüßte uns und führte uns sehr fachmännisch durch die Hallen und Freigelände. Das Museum wurde so liebevoll zusammengestellt…. außerdem ist mir aufgefallen, wie sauber das Gelände gehalten wird. Während unseres Aufenthalts schwebten auch 2 Heißluftballons über uns… sehr passend!

East (DDR Honecker Flugzeug) meets West (DLH Jumbo)

 

Old (Dom) meets New (Flugzeuge)

Carola’s Fahrrad… ein Leihgabe an’s Museum

Jumbo-Rutsche !! auch ich bin gerutscht!

Danach ging’s dann wieder in die Stadt…. zum Essen! Wir waren inzwischen fast verhungert! Unser gewähltes Lokal hatte Tische im Freien, wo wir es  uns gemütlich machten. Endlich wieder sitzen! Es wurde gegessen, getrunken und natürlich viel erzählt. Dann ging es entweder ins Hotel oder nach Hause. Ich fuhr Carola, ihren Mann Karl-Heinz sowie Freundin Annette nach Mannheim und begab mich weiter nach Darmstadt. Gegen Mitternacht war ich wieder zu Hause.

Ein gelungener Ausflug!! Danke Carola und Eva!

1990 Bad Neuenahr

Mutz-Trense-Gedächtnisflug-Rallye

Flugplatz Bad Neuenahr am

8. bis 10. Juni 1990

Ich wollte mal wieder an ein Rallye des VDP teilnehmen. Mit unsere Vereins Morane, das beste Rallye Flugzeug, machte ich mir am Freitag auf dem Weg nach Bad Neuenahr. Da der Morane auch das Vereins Schleppflugzeug ist, musste ich versprechen, spätestens am Sonntag wieder zurück zu sein. OK.. wird sich schon machen lassen… dachte ich.

Ich war vorher noch nie in diese Gegend. Gewitter waren in der Nähe… kurz vor Bad Neuenahr merkte ich am Höhenmesser wie ich stieg und stieg, ohne das ich der Motorleistung geändert wurde. Ich war noch weit weg von der Gewitter östlich von mir, aber trotzdem nah genug. Ich machte eine Schleife weiter nach Westen. Ich war, wieder mal, allein im Flieger… musste fliegen und navigieren. Das Wetter erforderte hohe Konzentration. Ja, ein bisschen mulmig war es mir.

Nach eine Stunde erreichte ich und fand den Flugplatz. Aber ich dürfte nicht landen!! Gerade wurde Segelkunstflug vorgeführt… für’s Fernsehen! Ich musste ein paar Kreise drehen bis ich endlich den lang ersehnte Erlaubnis bekam, landen zu dürfen. Es war nicht einer meiner besten Landungen *grins*, aber ich war müde, aufgeregt und es war immer noch sehr stürmisch. Ausgerechnet MEINE Landung ist dann später im Fernsehen gezeigt worden!! Wir hatten nämlich den ganzen Wochenende ein Fernsehteam dabei… tatsächlich wurde ein 15 minutige Film gezeigt. So bald ich es digitalisiert habe, stelle ich es hier rein. Fotos habe ich leider nicht….

Der Rallye fand statt….Tanja war wieder mein Ko-Piloten. Das Wetter machte uns zu schaffen, schon wieder… wir müssten Umwegen fliegen, was natürlich unsere Zeitüberflüge und Punklichkeitslandungen durcheinander gebracht haben. Nach der Landungen müssten wir noch mit Darts zielen und verschiedene Rotweine auseinander halten. Meine Platzierung weiß ich nicht mehr, aber Spaß hat es gemacht.

Mein Rückflug war wieder abenteuerlich. Ich hatte ja versprochen, den Flieger rechtszeitig zurück zu bringen. Und obwohl ich wüsste, dass die Kameraden bei dem Wetter das Schleppflugzeug nicht brauchten, wollte ich trotzdem „zuverlässig“ sein. Also, los ging’s……

Die Wolken waren wieder tief, es regnete ständig. Ich flog den Rhein entlang und achte drauf, dass ich nicht zu tief flog…. es gibt viele Seile die den Rhein überspannen. Mein Flugzeug hat, wie es mir schien, zu wenig Leistung drauf. Wegen das Wetter? der Wind? Ich flog mit fast volle Leistung den ganze Zeit. Ich war heilfroh, als ich endlich ins flache Rheinebene ankam. Richtung Osten nach Babenhausen…. ich war bald da!

Nach 1 Stunde meldete ich mich im Funk. Keine Antwort! Noch mal… immer noch keine. Sie hatten längst den Flugbetrieb eingepackt und waren schon bequem im Clubheim. Naja, ich musste aber landen… ich hatte keine Wahl, also nichts wie runter…. und dann merkte ich, warum die Leistung so schlecht war! Ich hatte den ganzen Flug die Klappen auf Startstellung vergessen! Schäm!

Ich habe viel gelernt auf diesen Ausflug…. positives wie negatives. Und egal wie der Endergebnis von so ein Rallye wird… dabei sein ist alles!

 

 

Contents VDP

VDP Contents

I hope to be able to list all of my VDP entries. I’m still not used to the WordPress system. I prefer FrontPage, which unfortunately doesn’t exist anymore.

1988 Bad Nauheim

1989 Competition in Peine

1989 JHV Wurzburg

1993  JHV Bayreuth

1994 JHV Rothenburg

1995 Ballenstedt/Peine-Eddersee

1999 Aschaffenburg

2004 Speyer

 

 

1989, Peine

Die Goldene Rose von Eddesse

Flugplatz Peine-Eddesse am 3. / 4. Juni 1989

P E I N E  – – –  N I C H T  P E I N L I C H

„Sauwetter!“

Mein Blick aus dem Fenster erfasst Unerfreuliches! Dicke Cumuli Richtung Norden. . . Ich will morgen an einem Wettbewerb in Peine-Eddesee teilnehmen und heute nach Porta-Westfalica fliegen, um dort bei meiner Schwägerin zu übernachten. Von Porta nach Peine ist es morgen dann ein Katzensprung! Das Wetter jedoch verspricht nichts Gutes. Carsten, mein Sohn, soll mitfliegen. Bis er von der Schule kommt, habe ich Zeit, AIS und MET anzurufen. Bei AIS komme ich nicht durch, die Herrschaften nehmen nicht ab – und unterwegs gibt’s kein FIS mehr! MET berät sehr freundlich und ausführlich. Keine Gewitter! Wenigstens etwas Positives.

Am Nachmittag fahre ich mit Carsten nach Aschaffenburg, wo unsere Morane steht. Die „Ami’s“ haben unseren Platz, Babenhausen, für ein paar Tage geschlossen. In A’burg treffen wir Rainer Biebrach und Tibor Füle. Sie wollen mit der Taifun in die gleiche Richtung, allerdings etwas weiter – nach Blexen. Auch Barbara und Wolfgang Benesch erscheinen zum Abflug mit der G 109b dorthin. Ohne die Babenhäuser läuft bei dem dort jährlich stattfindenden Motorsegler-Wettbewerb nichts . . .

Mein Wettbewerb wird von der Vereinigung Deutscher Pilotinnen veranstaltet und ist nur für Damenmannschaften ausgeschrieben. Zu gewinnen ist die „Goldene Rose von Eddesse“. Morgen lerne ich endlich auch Tanja, meine Copilotin, kennen. Sie wurde mir von einer Freundin, Maria Ostermeyer, auch VDP-Mitglied, aus Hamburg vermittelt. Ich bin gespannt! Aber zunächst hinkommen . . .

Nacheinander starten wir in Richtung Norden. Ein kleiner Regenschauer stört mich in der D-EMYP nicht sehr. Da haben die Anderen in den Motorseglern schlechtere Karten! Wir halten Funkkontakt. Die Basis (Wolkenuntergrenze) bleibt hoch genug und die Sicht ist ausreichend. Ohne FIS fühle ich mich richtig allein gelassen. Leider hat die YP auch keinen Transponder. Die D-EKEL, die einen solchen hat, ist gerade verkauft worden. Mit der war ich auch angemeldet! Ohne Verstellprop und Intercom ist die YP auch nicht gerade die ideale Reisemaschine, aber der Flug macht Spaß.

Carsten hilft beim Navigieren. Er sucht Straßen, Eisenbahnen, Türme und Berge. Somit kommen wir heil in Porta an, ebenso die Anderen in Blexen.

Am Samstagmorgen herrscht dicker Nebel. Die Porta, über der sonst haufenweise Drachen- und Segelflieger zu sehen sind, ist unsichtbar! Telefonitis nach Porta, Peine und MET-Hannover. Die Devise: Abwarten! – Peine ist zu! Ich warte eine Stunde, dann noch eine! Endlich sind die ersten Damen in Peine gelandet! Auch in Porta hat sich alles geliftet, – nichts wie los! Der Wettbewerb ist sowieso zeitlich verschoben worden.

Carsten bleibt in Porta, Hans-Michael, mein Mann, kommt irgendwann mit dem Auto nach, falls wir am Sonntag „hängen bleiben“, außerdem will er dabei sein.

Gottseidank hat die YP ein VOR Navigationsgerät. Ich fliege Richtung Rodenberg- und Leine-VOR. Die Sicht ist nicht doll! Kontakt mit Hannover-Radar habe ich auch. Da wo Peine seine sollte, wechsele ich die Frequenz, – nur Peine finde ich nicht! Alle Abfanglinien sind zu sehen, nur Peine nicht! Nochmals das Leine VOR-Radial abfliegen, – kein Peine! Langsam wird mir die Sache zu dumm. Ich wechsele zurück auf Hannover-Radar und erhalte wunderschöne Radarkurse! Super!

„Jetzt müssen Sie den Platz sehen!“ sagen sie mir.

„Sehe ich nicht!“ höre ich mich sagen. (Wo sind die erlernten Funksprüche geblieben?)

Auf einmal sehe ich den Platz….direkt unter mir! Ich warte eine Funkpause ab, um mich zu bedanken und die Frequenz abermals zu wechseln.

Lande-Info und nichts wie ‚runter! Ich frage, wo ich abstellen kann.

„Abstellen? Sie müssen gleich wieder starten!“

„Nee, das geht nicht! Ich muss meine Copilotin erst abholen!“

Ich rolle vor den Tower. Maria und Gefolge kommen gelaufen und sind begeistert!

Dank des Wetters können von 15 gemeldeten Mannschaften nur 7 teilnehmen! Auch Maria ist mit dem Auto da. Tanja klettert gleich in den rechten Sitz. Wir geben uns brav die Pfoten und breiten die Unterlagen aus. Zehn Minuten Zeit bis zum Pünklichkeitsstart! Die anderen Teams hatten 30 Minuten!

Tanja klettert dazu

 

Unterlagen studieren

 

  

und auf geht’s….

Wir wollen zum Start auf die Bahn, aber eine Cessna ist im Endteil. Danach gehen geht’s los. Ich gebe meine Startzeit selber durch und sie wird akzeptiert (volle Punktzahl). Wir fliegen Richtung Bad Pyrmont und sollen 6 Bilder ausfindig machen. Die ersten 3 finden und erkennen wir. Dann merken wir: irgend etwas stimmt hier nicht! Tanja hält die Karte und ich schiele ab und zu hinüber. Wir suchen das Gleiche, nur Tanja hat die Karte in Flugrichtung gedreht! Ich halte sie immer mit Nord nach oben, egal in welcher Richtung ich fliege! Da wir in Richtung Südwest fliegen, suche ich dauernd auf der falschen Kartenseite! Wir verzichten auf die restlichen Bilder und machen uns nach Bad Pyrmont auf. Mit leichter Verspätung (Punktabzug) versuche ich mit Erfolg die Ziellandung (volle Punktzahl).

Endlich haben wir ein wenig Zeit, uns kennen zu lernen. Wir besprechen unsere Strategie für die nächste Strecke. Jede hat ihre eigene Karte und wir markieren die Strecke mit Highlighter.

Start in Bad Pyrmont, volle Punktzahl. Es folgt der Zeitüberflug (meine Schwachstelle) in Rinteln. Punktabzug. Auch auf der folgende Strecke über Porta nach Norden bis Nienburg, nach Nordost bis Hodenhagen, dann Südost an Celle vorbei bis Peine gibt es wieder Bilder zu finden und zu erkennen. Diesmal sind wir mit voller Punktzahl dabei! Zeitlanding in Peine, alles in Butter!

Die 3 fehlenden Bilder auf dem ersten Abschnitt und der lausige Zeitüberflug in Rinteln platzieren uns auf dem 6. Platz. Eingedenk der Hektik und der kurzen Vorbereitung sind wir jedoch ganz zufrieden. Dabei sein ist alles und wir haben unseren Spaß gehabt!

Tanja, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

 

update: 28.11.2010/21.05.2024

1988, Bad Neuenahr

Flugplatz Bad Neuenahr

23. bis 25. September 1988

Ich war ein neues Mitglied in der VDP. Da ich noch nicht wusste, was dort auf mich wartete, führ ich mit mein Mann per Auto nach Bad Neuenahr. Das Wetter hätte ein Flug sowieso nur schwer zugelassen. Sturm und Regen war angesagt… den ganzen Wochenende…. und die Meteorologen behielten Recht… ausnahmsweise. Wir hatten Sturmböen bis  40 Knoten.

Ich habe viele nette Pilotinnen kennen gelernt. Super organisiert wurde alles von Elfriede Korb… vielen Dank dafür!

Meine tollste Erinnerung war ein Flug in ein CH53 Hubschrauber der Bundeswehr… in TIEFSTFLUG (wegen der niedrige Wolkendecke) über den Eifel Richtung Nürburgring!

Es gab ein besondere Grund für diese Reise zur Nürburgring. Die berühmte Fliegerin und VDP Grundungsmitglied Elly Beinhorn weihte den Hubschrauberlandeplatz dort auf den Namen Bernd-Rosemeyer ein.